Diese Reise unternehme ich mit meiner älteren Tochter Milena, um die jüngere Joana in Long Beach Kalifornien zu besuchen, die dort ein Semester an der CSULB studiert. Wir starten mit der irischen Airline Aer Lingus (vorher noch nie gehört) von Hamburg via Dublin nach Los Angeles (LA)

Am 23.Oktober geht es endlich los!

Der Flug von Hamburg nach Dublin war unspektakulär. Dublin Airport ist ganz schön groß und wir mussten ziemlich viel laufen, um in die Haupthalle zu kommen. Nach eineinhalb Stunden surfen mit kostenlosem WLAN machten wir uns auf den Weg zur sogenannten US Preclearance. Wir hatten keine Ahnung was uns erwartet, aber irgendwie hatten wir diese Prozedur erst in LA erwartet. Wir wurden komplett wie an der US Bordercontrol abgefertigt, mit Fragen, was wir in den USA wollen, wann wir zuletzt dort waren, was wir so arbeiten, Fingerabdrücke nehmen und ein nettes Foto schießen. Endlich in LA angekommen waren wir schnell mit unseren Koffern raus aus dem Flughafen und freuten uns auf die kommenden Tage.

Tag 1 –– Relaxen und runter kommen ist das Motto

Heute haben Milena und ich uns gegen 10 Uhr bei ihr (sie wohnt bei Joana mit im Haus) verabredet, um eine lockere Tour mit Fahrrädern an den Strand zu machen. Der Strand ist riesig breit, aber leider hat der Ostwind uns geradezu sandgestrahlt, da er nicht vom Wasser kam. Die schon extremen Temperaturen weit über 30° bis hin zu 40° kurz nach Mittag taten dann den Rest, so dass wir uns im Wasser am wohlsten fühlten. 

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Nach zweieinhalb Stunden haben wir uns dann abgeduscht und sind 2ST (Second Street) gefahren, um einen Happen zu essen. 

Tag 2 –– Surfergirls ist das heutige Motto…

Nach einem schnellen Frühstück ging es etwas weiter östlich an den Strand, wo ein guter Surfspot sein soll. Das Wetter hat sich etwas verändert, es war nicht mehr so windig und die Temperaturen kletterten nur noch auf 38° C. Direkt am Wasser war es auszuhalten, und so konnte ich mich auf das Fotografieren der beiden Surfergirls konzentrieren.

Vom Parkplatz aus war noch nichts zu sehen, aber das brechen der Wellen war schon zu hören. Nicht wenige Surfer waren schon im Wasser und meine Mädels gesellten sich nach ein paar Trockenübungen mutig dazu. Surfen hat aber auch einen langweiligen Teil, das warten auf die richtige Welle. Das es kein einfacher Sport ist, konnte man schon an den vielen Fehlversuchen der geübten Surfer sehen, für Anfänger ist es eine Herausforderung. Ja, aller Anfang ist schwer, aber die Mädels hatten ihren Spaß und waren am Ende nach knapp 2 Stunden ziemlich kaputt. Schaut Euch die Bilder an, es sind ein paar schöne dabei.

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Danach haben wir uns zum Essen aufgemacht. Im PJ’s, eine hippe Sportsbar die sehr gut besucht war, aufgrund des Baseball World Series Spiel der LA Dodgers vs Houston, haben wir gegessen und das Spiel angesehen. Auch wenn wir absolute Laien sind, war es sehr interessant und spaßig anzuschauen. Morgen wollen wir eine kleine Tour nach Santa Barbara machen, mit einem Abstecher nach Malibu, zu Charlie Harpers Haus…. (Two and a half Men).

Tag 3 –– Entfernungen und Größen…

Heute haben wir das beste Beispiel dafür abgegeben, wie sich Europäer mit den Entfernungen und Größen in den USA, oder speziell hier im Raum LA, verschätzen…

Aber beginnen wir von Vorne! Die Planung war also nach Santa Barbara zu fahren, was laut Google nur 2 3/4 Stunden dauern sollte. Das wäre über die Highways gelaufen, die aber ziemlich dicht waren. Aber wir wollten ja einen Abstecher nach Malibu machen, und das war dann die Krux. Denn dort hin war die Fahrtzeit allein schon 2 Stunden, obwohl nur halbe Strecke bis Santa Barbara. Lange Rede gar kein Sinn, wir sind über die normalen Strassen nach Malibu gefahren und haben den Rest einfach gelassen. Wir haben auf dem Weg tolle Surfspots gesehen und landschaftlich war es auch schön. Zudem haben sich die Temperaturen auf max. 30° abgesenkt und der Wind war sehr schwach. Also gut auszuhalten…

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Aber Leute, die Wellen, die wir am Zuma Beach gehabt haben, unglaublich, sowas habe ich noch nicht gesehen. Bei Sturm am Atlantik hast du vielleicht solche Wellen, aber so ganz ohne Wind, echt Hammer. 

Tag 4 –– Roadtrip passt hier am besten, denn so stelle ich mir einen Trip durch die USA-Staaten vor…

Ok, nach dem Frühstück sind wir kurz vor 10 Uhr losgekommen, wir wussten ja, die Entfernungen sind lang und die Etappen ziehen sich. Wir sind dann Richtung Norden durch LA zu den Mammoth Lakes gestartet, wo wir unsere Unterkunft hatten. Durch die Stadt war noch etwas zäh, aber auf den Intersections mit 70 mph ging es ganz gut voran. Aber schon nach 150 km ging es dann für den Rest der Zeit auf den amerikanischen Landstrassen mit max. 65 mph weiter. Wir haben öfter mal angehalten um Fotos zu schiessen oder ein Käffchen zu kaufen. Die Strassen und Ortschaften waren genau so, wie man sich das vorstellt, ich fand es echt klasse. Kleine Ansammlungen von Häusern in einer sehr kargen, trockenen Landschaft, Villages mit mehr Infrastruktur wechselten sich ab. Die Berge, die bald vor uns auftauchten begleiteten uns beidseitig die ganze Zeit bis Mammoth. Herrliches Licht tauchte alles in wunderbare Farben und die herbstliche Färbung der Bäume taten ein  Übriges. Wir waren uns einig, eine tolle Fahrt soweit…

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Wie oben schon gesagt, wir waren dann für 560 km auch lockere 7 1/2 Stunden unterwegs und weil wir wussten, dass das Tageslicht nur noch eine Stunde zu nutzen war, fuhren wir noch vor dem Check In im Motel zum Mary Lake. Ein lohnenswerter Stopp. Morgen geht es dann tatsächlich in den Yosemite Nationalpark!

Tag 5 –– Natur vom Feinsten, das war die Hoffnung und sie wurde erfüllt…

Die Fahrt war eigentlich nicht lang, auch hier zogen sich die Meilen, aber wir wurden mit wirklich traumhaften Aus- und Anblicken belohnt, vom Allerfeinsten. Hier sprechen die Bilder für sich und wir genossen diesen Ausflug in vollen Zügen. Alles in Allem waren wir fast 8 Stunden unterwegs, aber es hat sich gelohnt. Von der Landschaft im Yosemite wurde ich total an BC in Kanada erinnert, dort gibt es nur mehr Wasser. Auch hier, wurde eine Besuchergebühr für den NP erhoben, in Höhe von 30 Dollar für 7 Tage.

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Ok, morgen müssen wir dann wieder zurück nach Long Beach…

Tag 6 –– Back to Long Beach…

Wir machten noch schnell einen Abstecher zum Horseshoe Lake (einen der Mammoth Lakes) um im Morgenlicht noch ein paar schöne Aufnahmen zu machen. Während ich da so herum lief, war ich extrem kurzatmig und dachte, meine Kondition lässt aber sehr zu wünschen übrig. Im Nachhinein stellte sich heraus, das wir uns auf ca. 2500m Höhe befanden, kein Wunder, da war die Luft schon ziemlich dünn.

Die Rückfahrt war sehr angenehm, die tollen An- und Ausblicke jetzt in umgekehrter Richtung waren auch wieder beeindruckend. Es gab einige Punkte auf dem Hinweg, die ich mir merkte um für ein Foto anzuhalten, was wir dann auch taten. Eine wunderbare Herbststimmung tat sich auf im Tal von Long Pine und jeder Stop war es wert…

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Erst als wir wieder im Stadtbereich von LA ankamen, wurde der Verkehr dichter, aber kein Stau behinderte uns, so dass die Rückfahrt nur wenig länger als 6 Stunden dauerte. Abschluß des Tages war dann ein Burger im “IN AND OUT BURGER”, der war echt lecker!

Tag 7 –– LA, a large Town!

Heute, wie leider auch angekündigt, begrüsste mich nicht die Sonne in meinem Motelfenster. Diese Woche soll es überwiegend bewölkt und deutlich kühler sein. Angesagt sind bis 20°. Was für ein Unterschied zur letzten Woche mit den max. 40°!

Surprise, die Mädels haben sich gedacht, das Hollywood mit dem “Walk of Fame” und das Observatorium in den Hollywood Hills ganz nett wären. Also ging es dort hin und war richtig klasse. Wir haben oben vom Observatorium den Schriftzug sehen können, ein  Muß für den Besucher.

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Joana musste sich nach dem Lunch in einem tollen Restaurant zur Uni abseilen, während Milena und ich dann noch die berühmte “Melrose Ave” besuchten. Dort haben wir dann noch einiges an Street Art gesehen und fotografiert, dann fuhren wir wieder gen Heimat. Das war nicht lustig, weil wir mitten in der Rush Hour für die 60 km locker 2 1/2 Stunden brauchten. Es ist alles so weit hier!

Tag 8 –– Ohne Hektik…

Wie angesagt, haben Milena und ich nach dem Frühstück die Räder genommen und sind runter zum Strand, um auf dem Bike Way Richtung Hafen zu fahren. Ganz an die Queen Mary (QM) heran hatten wir keine Lust, aber wir hatten einen guten Blick von einem Aussichtspunkt gegenüber. Wir sind heute richtig relaxed unterwegs gewesen, und haben uns, als die Sonne mal kurz heraus kam, auf einen Rasenfläche langgemacht und gechillt. 

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Tag 9 –– Eine wunderschöne Reise geht zu Ende 

Das war also der letzte Tag hier in Kalifornien. Den morgigen Tag zähle ich nicht wirklich dazu, da man letztlich nur darauf wartet, das man zum Flughafen fährt.Bilder sind nicht mehr so spektakulär, aber ich denke, man kann sich einen kleinen Eindruck von der Stadt machen. Ich bin heute sehr lange auf dem Rad unterwegs, war nochmal kreuz und quer durch LB unterwegs, Downtown, Hafen und Shoreline und es ist Zeit, ein Resümee zu ziehen.

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Bist Du in Long Beach bei “schlechtem Wetter”, gibt es nicht viel zu sehen und zu tun. Alles in Allem liegt LB so ein wenig im Schatten von LA, aber wirklich schön ist es hier nirgendwo. Ich muß und will hier nicht wieder her, da gibt es schönere Orte, die es zu besuchen gilt.

Ok liebe Freunde, morgen geht es wieder in die Heimat, und ich bin eigentlich ganz froh drüber. Wenn das Wetter noch besser gewesen wäre, hätte man wenigstens noch baden/surfen gehen können, so war das Ende nicht optimal. Trotzdem war es schön und vor allem meine Tochter wieder zu sehen, ist unbezahlbar gewesen.

Cheers and by by….

 

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