Letztes Wochenende war nicht nur endlich Saison-Auftakt sondern auch unser spezieller Lotus-Auftakt. Die Wochen davor waren von Anspannung geprägt ob unser neuer Liebling überhaupt rechtzeitig einsatzbereit sein würde. Für ausgedehnte Probe- und Eingewöhnungsfahrten im Vorfeld blieb allerdings keine Zeit mehr. Also einfach auf ins Abenteuer…

Nun hatten wir dieses Mal mit dem Riley und dem Lotus erstmalig zwei Fahrzeuge gemeldet, die sich nicht unbedingt auf Achse die 280 Km von Braunschweig nach Itzehoe fahren lassen. Es musste also ein Anhänger mit Platz für zwei Fahrzeuge angemietet werden. Gesagt getan, der Freitag Morgen beginnt aufregend mit der Beladung des 9 m langen Anhängers und dem Respekt diesen schönen Zug sicher zum “Hungrigen Wolf” zu bringen.

Alles in allem lief die Fahrt sehr gut und zügig – sofern man bei 80 h/km von zügig sprechen kann. Trotz der üblichen Staus rund um Hamburg sind wir gegen 14.30 Uhr glücklich am “Hungrigen Wolf” angekommen und konnten unseren Standplatz für die nächsten drei Tage und Nächte einnehmen. 

Auf zur Fahrzeugabnahme

Auch wenn die Fahrzeuge vermeintlich im Top-Zustand sind, bleibt immer ein mulmiges Gefühl bei jeder Fahrzeugabnahme denn der Teufel steckt im Detail.

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Geschafft… und das bei über 30 Grad Hitze!

Jetzt konnte es entspannt weiter gehen und wir sind erst einmal unsere Runde gegangen um zu sehen wer bereits so eingetroffen war. Die Classic Motor Days sind ja – neben dem extremen Fahrspaß – auch eine Art großes Wiedersehen. Es sind ja doch die meisten Wiederholungstäter. Die Winterpause war lang und daher gibt es erst einmal viel zu erzählen.

Nächster Termin 20.00 Uhr Fahrerbesprechung – eine Pflichtveranstaltung!

Die Hitze hatte auch hier ihren Tribut gefordert… die Soundanlage hatte sich über den Tag verabschiedet, so dass sowohl Anton (Veranstalter) als auch Jens (Rennleiter) zur improvisierten Flüstertüte greifen mussten. Das klappte dann auch und das wesentliche wurde auch von der Mehrzahl der Fahrer verstanden. 

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Danach ging es zum gemütlichen Teil über und wir saßen noch eine ganze Weile bei sehr angenehmen Temperaturen am Wohnmobil unseres Freundes Lars (Fahrer des schönen Royale RP 37/38 in “Martini” Lackierung) und freuten uns auf den ersten Einführungslauf am frühen Samstagmorgen um 8.30 Uhr!

Nach einer kurzen Nacht im Bus – macht irgendwie immer wieder Spaß zu zweit auf 1,10 m – freuten wir uns auf den ersten Einführungslauf und kontrollierten noch einmal alles an den beiden Fahrzeugen. Die Anspannung wuchs speziell für mich im Vorstart und ich konnte es kaum erwarten, die ersten Km mit unserer Elite zu fahren. Die “Großen” in unserer Klasse 5 der ProtoChampSeries flößten mir doch den nötigen Respekt ein und ich hoffte, dass ich dennoch einigermaßen zu meiner eigenen Ideallinie finde. Es waren übrigens meine ersten Erfahrungen in einem Rechtslenker… auf der Rennstrecke kein Thema wie ich feststellen konnte, im Gegensatz zur Landstraße.

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Samstag – Erster Lauf ProtoChampSeries

Leider hat sich das Getriebe unseres Riley gleich in der zweiten Runde verabschiedet und Henner ist in der Wiese gestrandet… sehr sehr schade, hatte er sich doch so auf die Läufe und die Gelgegenheit den Riley richtig auszufahren gefreut. Nach dem Lauf wurde er abgeschleppt und alle zu Verfügung stehenden Experten haben versucht ihm noch Vorort zu helfen um den Wagen doch noch wieder auf die Strecke zu bekommen. Leider ohne Erfolg – auch nach zahlreichen Telefongesprächen mit dem “Preselectgetriebe-Experten” Peter Banjo Meyer.

 .  

Damit fielen dann für den Riley auch die geplanten Taxi-Fahrten in der Spendenaktion aus. Also wieder aufladen, mit Anton telefonieren und fragen, ob Henner ersatzweise mit dem Lotus in den Sonderläufen mitfahren kann. Das hat dann auch wunderbar geklappt und so hatten wir beide sehr viel ausgedehnten Fahrspaß bis zum Sonntag Abend.

Nun lasse ich aber die wunderbaren Bilder unseres Fotografen Steffen sprechen, der wieder alles gegeben hat um die Fahrzeuge und die Atmosphäre einzufangen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle!

Kleine Auswahl Automobile

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Wie ihr gesehen habt, gab es zu unserer Elite auch ein sehr schönes Gegenstück in klassischer Straßenversion. Hat uns sehr gefreut, dass gleich zwei Lotus Elite vertreten waren…

 

Kleine Auswahl Motorräder und Gespanne

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Nach der Veranstaltung habe ich ein kurzes Interview mit dem Veranstalter Anton Schlenger-Evers geführt um auch seinen kurzen Gesamteindruck zur Veranstaltung einzufangen:

 

Lieber Anton, wieder ist eine großartige Veranstaltung zu Ende gegangen, wie fällt dein persönliches Resumé aus?
Diesmal etwas gemischt. Wir hatten tolles Wetter, eine trockene Strecke, nicht zu warm nach den heißen Tagen hier im Norden und tolle Bedingungen für die Teilnehmer. Leider konnten durch die tiefhängenden Wolken und die vielen Gewitter um uns rum die klassischen Flugzeuge nicht zu uns kommen.

Anton Schlenger-Evers bei der letzten Siegerehrung am Sonntag direkt an der Strecke

 
Gibt es aus deiner Sicht Besondere Ereignisse, die du erwähnen möchtest
Leider hat es an beiden Tagen jeweils einen Unfall mit einem Renngespann gegeben. Der Unfall am Sonntag ist glimpflich ausgegangen und das Team konnte das Krankenhaus schnell wieder verlassen. Aber am Samstag waren es dann doch größere Verletzungen, da wird die Heilung wohl etwas dauern.
 
Wie sehen die Zahlen zu Besuchern, Teilnehmern etc. aus und bist du zufrieden?
Wir hatten schon wieder einen neuen Rekord bei den Teilnehmern und haben unsere Kapazitätsgrenze erreicht. Der Zuschauerstrom ist immer am Sonntag höher, als am Samstag, aber wir haben genug Parkplätze auf dem Gelände.
 
Die Polizei-Staffel, immer ein besonderes Highlight! Wie kam es dazu?
Die Verbindung zur Polizeistaffel kam durch unser Maskottchen „klaunA“, unseren Clown auf der Velo Solex, zu Stande. Der ist ja auch mit dabei, wenn sie auftreten. Die Staffel hat hier ideale Bedingungen und kann auch größere Kunststücke aufführen, wie die Vierer-Pyramide.

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Immer wieder beeindruckend!

 
Die Spendenaktion und Taxi-Fahrten, hat es sich gelohnt? Wird es diese wieder geben?
Wir haben über 5000€ an Spenden gesammelt, die wir in den nächsten Wochen offiziell den Uni-Kliniken in Hamburg und Kiel übergeben werden. Inwieweit wir das ähnlich im nächsten Jahr machen werden, werden wir sehen. Aber Spenden werden wir auf jeden Fall sammeln.

 
Wie sind die Pläne für 2019?
Das muss man sehen. Es gibt immer einige Ideen, Verbesserungen und Vorstellungen. Da werden wir uns zu gegebener Zeit zusammensetzen.

 

Mein persönliches Fazit

Es war ein wirklich tolles Wochenende, das Wetter hat extrem gut mitgespielt, der Riley ist zwar leider seit langem mal wieder ausgefallen, aber der kleine Lotus hat seinem Ruf alle Ehre gemacht und vor allem ist er ohne Probleme die doppelte Zeit gelaufen. Das aufgebotene Fahrerfeld war wieder unglaublich vielseitig und interessant, geadelt wurde die Veranstaltung zudem durch die Teilnahme von Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck. Was kann man sich mehr wünschen? Ach ja vielleicht, dass am Samstag nach einem sehr sehr heißem Tag und drei Läufen, auch die Duschen der Frauen noch gut funktionieren 😉

Nun sind es wieder mindestens 350 Tage bis zum nächsten Mal, der Termin steht noch nicht fest aber wir sind auf jeden Fall wieder dabei… wenn wir dürfen!

Für alle Fans, bleibt dran und schaut regelmäßig auf der offiziellen Seite der Classic Motor Days vorbei. Hier gibt es bestimmt kurzfristig noch weitere Bildergalerien und auch Informationen zur nächsten Veranstaltung.

 

Alle Bilder- und Bildrechte: Stockmeyer Fotografie