Gastbeitrag von Matthias Baum, Hamburg


An einem schönen Indian Summer Weekend trafen sich wieder viele Oldtimer- und Rennsportbegeisterte zu einem geselligem “Fahrdichein” am Spreewaldring in Brandenburg.

Jörg Hoffmann und sein Team hatten eingeladen und alles wieder super vorbereitet.

Auch wenn diesmal kein Caterer bestellt wurde, so war die Versorgung gelungen, lecker und die Atmosphäre vielleicht gerade deshalb sehr entspannt und geradezu familiär. Jörg, Sabine, Jürgen und Benjamin hatten alles organisiert und es mangelte an nichts.

Freitagabend gab es Gulaschsuppe, Samstagmorgen ein reichhaltiges Frühstück und Samstagmittag Bockwurst und Kartoffelsalat und Abends natürlich wieder die berühmten Rouladen im Hotel “Zur Spreewälderin” in Golßen…nur die im Stolpervogel in Oehna waren schööna…

Und dann sind wir ja auch zum sportlichen Fahren gekommen. Das ging am Samstag früh mit der üblichen Fahrerbesprechung in der Boxenhalle los. Phonmessung und Abnahme sowieso.

Aufgrund der leider nur geringen Teilnehmerzahl, Herbstfreien, Unpässlichkeiten und das Saisonende trugen wohl dazu bei, gab es “Freies Fahren” für alle 14 Teilnehmer, einen Wertungslauf und “open Pitlane” jeweils vormittags und nachmittags.

Also auf dem 2,7 km langen Rundkurs mit 17 zum Teil engen Kurven war schwer was los und alle hatten viel Spaß, bei bestem Wetter (meist sonnig, etwas kühl und nur am späteren Nachmittag ein paar wenige Tropfen), guter Laune und fairem Fahren.

Erfolgreiche Reparatur inbegriffen

Zu erwähnen ist, dass Jürgen Krull Probleme mit seinem Auto hatte. Das lief nicht mehr rund. Aber für jemanden, der sein Auto kennt scheint das kein Problem zu sein. Ich hätte für so eine Reparatur in meiner Werkstatt viele Euronen bezahlt. Nicht so Jürgen, der den halben Motorraum freigelegt hat, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Die vielen unnötigen, wenn auch gut gemeinten Ratschläge bei der Arbeit nerven natürlich. Aber er nutzte die Mittagspause zur erfolgreichen Reparatur. Leider war das mit dem Essen dann so eine Sache. Die leckeren Bockwürste waren alle, sodass nur noch vegane Würstchen für ihn da waren, die eigentlich für Torsten Ewers bestimmt waren, der aber nicht dabei war. Hatte so auch etwas Gutes, weil die sonst wohl übrig geblieben wären.

Was mir sonst noch in Erinnerung bleibt. Ich hatte meinen ersten Dreher im “Omega-S”, verfolgt von dem Injection-Cabrio-Käfer, den ich unbedingt hinter mir halten wollte. Thomas Heidorn war ständig in meinem Rückspiegel. So schnell geht das also.

 

Und dann wurde ich noch zur Rennleitung zitiert. Ich bin auf der Rennstrecke angehalten. Was war geschehen. Axel Schubert ist mit seinem Lotus Europa ins Kiesbett gerast und kam nicht wieder raus. Also wollte ich Hilfe, nach Rennabbruch, organisieren. Das geht nicht, das ist ein No-Go und wird bei FIA-Rennen mit einer hohen Geldstrafe bis hin zum Lizenzentzug bestraft. Ich bekam nur eine Rüge, puuuhhhh.

 

 

 

 

Jetzt aber noch ein paar schöne Aufnahmen auf der Strecke

Der gemütliche Ausklang des sportlichen Tages fand dann wieder im Restaurant “Zur Spreewälderin” statt, mit Rouladen und Siegerehrung.

… und Lino Abel auf seinem Fiat Abarth 1000 TC hat wieder gewonnen….

Es war ein gelungenes Wochenende im Spreewald und wir hoffen auf ein Wiedersehen in 2023. Eine Steigerung der Teilnehmer Anzahl wäre wünschenswert, dann wären die Wertungsläufe noch spannender und Jörgs finanzielle Lage entspannter.


Fotos: Matthias Baum und Norbert Möller