Oldtimer auf der Rundstrecke

Helm aufsetzen, Handschuhe anziehen, Motor warmlaufen lassen, Gurt anlegen, alles nochmal checken und dann zum Vorstart. Oldtimer Rennsportveranstaltungen sind richtige Rennen, nur mit historischen Rennfahrzeugen. Und dann steht man am Nürburg- oder Hockenheimring und schaut sehnsüchtig den Rennfahrern hinterher. Einmal selbst das Gefühl genießen, die Anspannung, die Lust und die Freude am Fahren.

Doch davor steht jedoch der FIA Wagenpass, die Sportfahrer-Lizenz und, und, und. 

Doch es geht auch anders.

So zwischen Oldtimer Grand Prix und Dorfrallye-Schnitzeljagd. Auf sogenannten Präsentations- und Gleichmäßigkeitsveranstaltungen für Oldtimer wie zum Beispiel die Classic Motor Days bei Itzehoe, das Historisches Flugplatzrennen Kassel Calden oder das Motorevival in Hamburg kann man auch ohne große rennsportliche Vorbereitung das Rennfahrergefühl erleben. Man benötigt natürlich einen zugelassenen Helm und sollte auch einen etwas sportlicheren Oldtimer besitzen, der in einem guten und verkehrssicheren Zustand ist. Aber dann kann es auch schon losgehen.

[gallery_master source_type=”gallery” id=”55″ layout_type=”justified_grid_layout” alignment=”left” row_height=”150″ sort_images_by=”sort_order” order_images_by=”sort_asc” lightbox_type=”foo_box_free_edition” gallery_title=”hide” gallery_description=”hide” thumbnail_title=”hide” thumbnail_description=”hide” filters=”disable” lazy_load=”disable” search_box=”disable” order_by=”disable” page_navigation=”disable” animation_effects=”fadeIn” special_effects=”none”][/gallery_master]

Es geht bei diesen „Rennen“ nicht um Startplätze und schnellste Runden, dennoch wird meist zügig gefahren, denn wer gleichmäßig fahren möchte fährt am besten zügig am gefühlten Limit – Runde für Runde.

“Rookie-Klasse” gibt es das?

Doch wer zunächst einmal nur ausprobieren möchte, ob dieses “Rundenfahren” denn so das richtige ist und nicht die alten Häsinnen und Hasen als fahrende Schikane behindern will, sucht sich am besten zunächst eine Veranstaltung, die spezielle Klassen und Läufe für Anfänger bereithalten. Der Veranstalter der Classic Motor Days auf dem Flugplatz Hungriger Wolf in Hohenlockstedt bei Itzehoe nördlich von Hamburg wird dieses Jahr solch eine Klasse bereithalten!

Wie schön diese Veranstaltung ist, könnt ihr in meinem vor einigen Wochen geschriebenen Vorbericht zur diesjährigen Veranstaltung am Wochenende vom 2. und 3. Juni 2018 nachlesen. 

In der sogenannten „Rookie-Klasse“ ist man Teil der gesamten Veranstaltung einschließlich Fahrerlager, Fahrerbesprechung, technischer Abnahme und Wertung. Nur ist man zunächst unter sich. Im Feld fahren erfahrene Piloten mit, die in Schikanen oder Kurven zeigen wie die Ideallinie verläuft und wo die Bremspunkte liegen. Man kann sich und das Fahrzeug ausprobieren und langsam die fahrerische Renn-Sicherheit erarbeiten. Und natürlich von Anfang an das süße Gefühl der Angespanntheit und Nervosität genießen.

Wozu die Streckenposten da sind, was der Rennleiter macht und wieso es einen Rettungsdienst, eine Feuerwehr und einen Rennarzt gibt, erfährt man auch noch nebenbei. Denn obwohl es keine Rennveranstaltung ist und jeder nach Regeln fährt und Rücksicht nimmt, steht die Sicherheit über allem. Und das gilt nicht nur für die Spezialisten, sondern auch für die Neueinsteiger, die bestimmt mit breitem Grinsen nach dem Zieleinlauf ihre Ehrenrunde winkend genießen werden.

Solltest du jetzt Interesse haben, melde dich einfach an! In der “Rookie-Klasse” sind noch Startplätze frei! 

 

[affilinet_performance_ad size=320×50]