Am Samstag, 16. September fand wieder unsere Traditionsveranstaltung auf dem Flugplatz Fläming Air mit der herrlichen Gastronomie Stolpervogel statt.

Gastbeitrag von Torsten Ewers


Freitag Anreise

Wohl dem der nicht an Berlin vorbei musste. Mein Navi führte mich durch Potsdam am Schloss Sanssouci vorbei. Herrlich, wenn man auf Kultour ist und nicht mit Trailer durch die Innenstadt und Baustellen muss. Aber wenn man da ist, ist die Freude groß. Die eingeschworene Fangemeinde der Fläming Trackdays ist da und man ist unter Freunden. Alles herzlich und Benzin liegt in der Luft und in jedem Gespräch.

Jörg und Sabine empfangen vor der Womo-Rezeption

Auto vom Trailer und wenn die Formalitäten erledigt sind und die Startnummer mehr oder weniger faltenfrei am Renner klebt, ist alles in Ordnung und die Welt ist schön. Das ist sie hier wirklich, denn traditionell ist hier gutes Wetter. Die Sonne scheint und wir können hemdsärmelig auf der Terrasse sitzen.

Auf Fürsprache von Jörg ist der Stolpervogel extra für uns geöffnet. Mit der gastronomischen Interimsbesetzung macht er seinem Namen alle Ehre. Das Bierzapfen macht jeder Schaumparty volle Konkurrenz. Aber immerhin, wir haben gastronomischen Support und werden stolperig, aber herzlich versorgt.

 

Samstag: Es geht los und die Sonne scheint 🌞

Samstag morgen, schnelles Frühstück, qualifizierte technische Abnahme von Jürgen und Benjamin. Alle 25 Fahrzeuge sind in bester Verfassung. Alles ok, keine Ölflecken 😅.

Die Fahrerbesprechung um 9:30 ist heilige Pflicht. Aber Jörg kennt seine Truppe und ermahnt zu fairem und vorsichtigem Fahren. Das machen wir natürlich immer und sowieso. Nach zwei geführten Einführungsrunden geht es für jeweils 20 Minuten auf die Strecke. Jörg hat uns in drei Gruppen eingeteilt. Rennfahrzeuge, GT-Wagen und Tourenwagen.

 

 

Es waren ganz schöne Schätzchen am Start

Zum Beispiel hatte Leo Schiewek seinen dunkelgrünen Chevron mitgebracht. Er machte im Hangar einen infernalischen Lärm, wenn der Motor denn lief. Leider war seine interne Batterie tiefenentleert und da so ein Super-Renner aus Gewichtsgründen keine Lichtmaschine hat, lief ohne die externe Starterbatterie nix mehr. Sehr sehr schade.

Aber alles andere lief einwandfrei und alle hatten auf der Strecke ihren Spaß. 👍

Das ganze lief natürlich kollegial und (weitgehend) ehrgeizfrei. Die Wertung erfolgte nach Kriterien einer Stilfahrt. Es geht um die Einheit von Fahrer und Fahrzeug. Geradeaus und schnell kann jeder. Hier ist Haltung gefragt, schnell ging allerdings trotzdem. Die Jury, Jörg, Jürgen und Benjamin waren mit offenen Augen an der Strecke und notierten jede umgefahre Pylone und wahrscheinlich noch viel mehr.

Am Ende gab es  um 18:30 im Hangar die Siegerehrung durch Jörg. Es gab 10 Platzierungen und fünfzehn 11.Plätze. Jörg erläuterte, dass alle gut gefahren wären und die Wertungen alle eng beieinander lagen. Die ersten drei bekamen einen Pokal.

  1. Platz Mark Lacey, TVR
  2. Platz Thore Speck, Mini Cooper
  3. Tobias Michl, Opel Lotus

Das waren verdiente Ehrungen für tolles Fahren.👍

Und nun steht auch der Meister der ProtoChampSeries 2023 fest: es ist wieder mal Timmy!

Den Abschluss machte das gemütliche, gemeinsame Essen in den Stolpervogel. Das war ein wunderbarer Ausklang eines schönen Wochenendes bei bestem Wetter und bester Stimmung.

Danke an das Orga-Team von Jörg und Sabine 🙏

Auch wenn der Flugplatz Oehna/Zellendorf  in the middle of nowhere ist: an diesem Wochenende war es unser kleines Motor-Mekka.


Bilder: @Torsten Ewers